13 Canyon MTB Marathon Rheins

 

 

Der 13 Canyon MTB Marathon in Rhens war mit knapp 1000 Fahren schon eine ziemlich große Veranstaltung.

Ich war für die Langstrecke gemeldet und wollte nach der Pause am letzten Wochenende wieder Gas geben, ich war zu 100 % motiviert und meine Beine fühlten sich sehr gut an. Ich konnte mich 45 Minuten aufwärmen und es blieb 15 Minuten vor dem Start noch Zeit für einen Smalltalk. Ich hatte einige bekannte Gesichter gesehen und auch mein belgischer Verfolger vom Schottener Marathon war dabei.

Um 09:00 Uhr fiel dann der Startschuss und in einem rasanten Tempo ging es dann durch die Innenstadt, wie immer war der Start sehr hektisch und jeder wollte Sturzfrei auf die ersten Trails kommen. Nach einigen Minuten hatte sich das Feld dann beruhigt und auseinander gezogen. Ich konnte gut mitfahren und die Spitzengruppe war immer in Sichtweite, mein Teampartner von NutriXXion kurz vor mir. Schon nach kurzer Zeit ging es auf die erste richtig schnelle Abfahrt und da es größten Teils trocken war, konnte man die Bremse einfach mal ignorieren. Mit einem begnadeten Antritt konnte Björn mich am nächsten Anstieg überholen und soweit ich es richtig gesehen hatte, konnte er Zeitweise auf Platz 3 vorfahren. Ich hatte meinen eigenen Rhythmus gefunden und nach 40 Kilometren war ich unter den Top 20.

Das Rennen lief sehr gut und so wollte ich die nächsten 40 Kilometer auch weiterfahren. Nach ca. 2Stunden auf einer scheinbar leichten Abfahrt habe ich eine Situation nicht rechtzeitig erkannt und bin mit 45 Klamotten in einer Kurve gestürzt, Autsch...

Im ersten Moment dachte ich meine Schulter wäre völlig hin, aber nach 1 Minute konnte ich wieder aufstehen.

Mein Bike hatte alles ohne Probleme überstanden und somit konnte ich wieder weiterfahren.

Auf den ersten Kilometer war ich noch ein bisschen "lost in Space" bevor ich dann wieder richtig fahren konnte. Nach 20 Minuten war der Crash dann vergessen und ich konnte wieder volle Fahrt aufnehmen. Ich konnte noch einige Fahrer überholen, nur die Top 15 waren auf und davon.

Fast hätte ich noch einen 2 Unfall gehabt, in einer 2´er Gruppe sind wir in einer Kurve frontal auf ein Auto zugefahren, ich bin rechts gefahren und hatte verdammt viel Glück... Der andere Fahrer fuhr links neben mir und ist samt Rad irgendwie auf der Motorhaube gelandet, er konnte sich ganz gut abrollen und stand sofort wieder auf.10 Kilometer vorm Ziel habe ich die letzten Kräfte mobilisiert und bin dann nach 3:59 Stunden zufrieden und glücklich ins Ziel gefahren.

 

 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0